Fähre F24 Coswig-Kötitz – Gauernitz

Stromkilometer: 73,0
Die Fährstelle Coswig-Kötitz – Gauernitz besteht seit über 100 Jahren und wird zunehmend für den Ausflugsverkehr genutzt.
Gauernitz ist Ausgangspunkt für Wanderungen in die linkselbischen Täler. Mit der Buslinie 404 gelangen Sie nach Cossebaude und Meißen. ⇒Fahrplanauskunft
In Coswig ist es nicht weit zum Freibad Kötitz und zur Villa Teresa. Mit der Buslinie 400 Coswig – Radebeul – Dippelsdorf erreichen Sie das Coswiger Stadtzentrum und den Spitzgrund mit angrenzendem Friedewald sowie die beliebteste Radebeuler Flaniermeile: Altkötzschenbroda. ⇒Fahrplanauskunft
29. März bis 31. Mai | |
Mo bis Fr | 06:00 bis 19:00 Uhr |
Sa / So / Ft | 09:30 bis 12:00 Uhr und 13:00 bis 19:00 Uhr |
01. Juni bis 31. August | |
Mo bis Fr | 06:00 bis 20:00 Uhr |
Sa / So / Ft |
09:30 bis 12:00 Uhr und 13:00 bis 20:00 Uhr |
01. September bis 31. Oktober | |
Mo bis Fr | 06:00 bis 19:00 Uhr |
Sa / So / Ft | 09:30 bis 12:00 Uhr und 13:00 bis 19:00 Uhr |
04. November bis 28. März | |
Mo bis Fr | 06:30 bis 12:00 Uhr und 13:00 bis 17:00 Uhr |
Sa / So / Ft | 10:00 bis 12:30 Uhr und 13:00 bis 17:00 Uhr |
Kein Fährbetrieb am 24.12. und 31.12. |
Fahrten nach Bedarf
Fahrplanänderungen finden Sie ⇒HIER und
Störungen ⇒HIER
Gauernitz: Tarifzone 51 (Nossen)
Coswig-Kötitz: Tarifzone 50 (Meißen) und 52 (Radebeul)
Schiffsname: | „Kötitz“ |
Standort: | Coswig-Kötitz |
Eigentümer: | Stadt Coswig |
Baujahr: | 1969 |
Länge: | 14,21 m |
Breite: | 3,33 m |
Tiefgang: | 0,77 m |
Leistung: | 32 kW |
Personen: | 40 |
Name der neuen Elektrofähre „Ritter Karras“
Die neue Elektrofähre an der Fährstelle F24 Coswig Kötitz – Gauernitz trägt den Namen „Ritter Karras“. Der Name ist der Sagenwelt der Stadt Coswig entnommen und stellt einen bewussten Bezug zur regionalen Geschichte her – ebenso wie zur Verbindung der Fähranliegergemeinde Coswig.
Der Ritter KARRAS auf Coswig
Mit den Meißner Bischöfen waren die Ritter von KARRAS in das Land gekommen, hatten Burgen erbaut, wurden reich an Boden und Besitz.
Soweit das Auge sehen konnte, alles war ihrer Herrschaft untertan.
Es kam die Zeit, dass sich Kurfürst Moritz von Sachsen ein Jagdschloss unweit der Besitzungen der Karrasse erbauen ließ. In den Gehegen hielt er Hirsche, Rehe und Wildschweine.
Als seine Wildbahn nicht mehr seinen Bedürfnissen entsprach, gebot er den Rittern von KARRAS, ihm das nahe gelegene Dorf Kreyern mit dem dazugehörigen Land zu verkaufen.
Den Bauern, die dort wohnten, befahl er, ihren Ort zu verlassen, doch die Ritter von KARRAS waren mit diesem Handel nicht einverstanden und forderten einen Richterspruch, der das Recht sprechen sollte.
Und sie taten den Spruch: "Dem gnädigen Herrn Kurfürsten gehöre das Land zu eigen." Zum gleichen Zeitpunkt war der sächsische Kurfürst Moritz in kriegerische Ereignisse verwickelt.
Das Volk zog mit dem Kurfürsten zur Schlacht – auch der Ritter von KARRAS auf Coswig. Beim Dorfe Sievershausen in der Lüneburger Heide wurde lange gestritten. Niemand wusste, wer am Abend der Schlacht sich Sieger nennen würde. Da traf eine Kugel den Kurfürsten Moritz in den Rücken, dass er vom Pferde stürzte und starb.
Die Schlacht war entschieden, aber keiner konnte sagen, wer den tödlichen Schuss getan hatte. Des Kurfürsten Bruder August wurde nun Herrscher über die sächsischen Lande. Auch Georg, der Ritter von KARRAS, welcher an der Schlacht teilgenommen hatte, kam bald zum Sterben. Er ließ einen Beichtvater kommen und gestand in seiner Todesstunde, dass er es gewesen sei, der den Kurfürsten mit einer silbernen Kugel erschossen habe. Gar lieb sei ihm Wald und Dorf Kreyern gewesen. Unrecht sei der Richterspruch gewesen.
Drohend ballte er die Hand: "Ja, sagt es Eurem edlen Herrn! Ich habe es getan; ich und kein anderer!" Als der Kurfürst August diese Botschaft hörte, befahl er, die Herren KARRAS aus seinem Lande hinauszutreiben. Nimmermehr sollten sie es wert sein, hier ein ritterliches Leben zu führen. Die Karrasburg verfiel. Den verstorbenen Ritter Georg von KARRAS holte man wieder aus der Gruft, schlug ihm das Haupt noch nachträglich ab. Der Körper wurde gevierteilt und am Rabenstein verscharrt. Das abgeschlagene Haupt aber wurde in den Keller der Burg eingemauert. Dem Coswiger Hufschmied jedoch wurde der Name KARRAS zugewiesen.
Quelle: Karrasburg Museum Coswig
In Abhängigkeit des Wasserstandes kann es zu Einschränkungen kommen: Die Fähren F24 und F28 sind nur bis zu einem Pegel (Stand Dresden) über 60 cm möglich, ab 5 Meter Wasserhöhe wird der Fährbetrieb der F24 eingestellt und ab 5,50 m bei der Fähre F28. Die Fähren F29 und F30 können bis zu einem Niedrigwasserstand von über 35 cm (Pegel Dresden) noch übersetzen